Bestimmung des Grundumsatzes

Wenn es wieder wärmer wird, rückt die Freibad- und Strandsaison in die Nähe. Obwohl man den ganzen Winter dazu Zeit gehabt hätte, steigt jetzt das Bemühen, die Figur zu verbessern. Schließlich möchte die Dame knappe und figurbetonte Kleidung tragen und auch die Herren der Schöpfung haben ein Schönheitsideal zu verfechten. Oft wird deshalb zu Diäten gegriffen, die nur kurzzeitig Erfolg haben. Oft setzen bereits unmittelbar nach der Diät die alten Ernährungsgewohnheiten wieder ein und der Diäterfolg ist schnell zunichte gemacht.

Das kommt daher, dass bei vielen Abnehmvorhaben die Kalorienzufuhr viel zu stark gesenkt wird. Dadurch wird nicht einmal der Grundumsatz an Energie bedient, den der Körper benötigt, um lebenswichtige Vorgänge aufrecht zu erhalten. Ein Beispiel dafür ist der Herzschlag. Der Körper reagiert auf die verringerte Kalorienzufuhr eigentlich gut: Er senkt den Energiebedarf, der Grundumsatz fällt. Die lebenswichtigen Vorgänge können mit einem geringeren Grundumsatz aufrecht erhalten werden. Allerdings bleibt dieser Grundumsatz auch nach der Diät relativ gering. Er ist geringer als vorher, die überzähligen Kalorien lagern sich leichter als Fettpölsterchen an.

Um diesem ärgerlichen Zustand entgegenzutreten und einen langfristigen Diäterfolg zu erreichen, ist es sinnvoll, die Bestimmung des individuellen Grundumsatzes durchzuführen. Ungefähr 50 bis zu 70 Prozent der täglichen Energie werden für den Grundumsatz benötigt. Die Bestimmung des Grundumsatzes ist relativ einfach: Bei nicht sehr aktiven Menschen beträgt er ungefähr 70 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs. Als Faustregel für die Bestimmung des GRundumsatzes kann gelten, dass eine Kalorien pro Stunde bei einem Kilogramm Körpergewicht verbraucht wird. Bei der Bestimmung des Grundumsatzes auf diese Art ist noch wichtig, dass er etwa zehn Prozent niedriger liegt.