Lohn- und Gehaltsabrechnung delegieren

Im amerikanischen Business ist es schon viele Jahrzehnte üblich, bestimmte Ausgaben aus dem Firmengeschäft auszulagern. Das betrifft vor allem Geschäftsbereiche, die mit dem ursächlichen Arbeitsgegenstand des Unternehmens eigentlich nichts zu tun haben und die auch von Externen gut erledigt werden können. Das sind zum Beispiel die Wartung von Bürogeräten, Reinigungsarbeiten oder auch die Gehaltsabrechnung. Amerikanische Wirtschaftsmethoden sind bereits seit vielen Jahren ein Vorbild für Europa. Auch die Auslagerung bestimmter Aufgaben ist schon vereinzelt seit dem Ende der 1960er Jahre zu verzeichnen. Bei Lohn- und Gehaltsabrechnungen wurde diese Methode verstärkt ab den 1970er Jahren von mittelständischen Unternehmen praktitiert. Mittlerweile ist es allgemein üblich, dass kleinere und mittlere Unternehmen die Aufgabe der Lohn- und Gehaltsabrechnungen in die Hände eines professionellen Dienstleisters legen.

Das hat mehrere Gründe. Einer ist, dass das laufende Firmengeschäft absoluten Vorrang hat. Die Gehaltsabrechnung nebenbei nimmt einfach zu viele Ressourcen in Anspruch, die gewinnbringender in die eigentliche Firmenarbeit fließen können. Ein anderer Grund für eine externe Gehaltsabrechnung besteht darin, dass sich die gesetzlichen Vorgaben oft ändern, und es für die eigene Betriebsführung und das Rechnungswesen kaum zeitnah möglich ist, die Vorschriften für den Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnungen auch immer pünktlich umzusetzen. Für den professionellen Dienstleister ist es aber ganz normal, das zu tun. Er beschäftigt sich ständig mit der Materie. Damit ist er besser fähig, den sensiblen Bereich der Gehaltsabrechnung für den Auftraggeber zu managen.

Immer wieder wird im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnungen die Frage nach dem Vertrauen gestellt. Der Dienstleister gewährt dem Auftraggeber, dass alles vertraulich verläuft. Diese Basis ist die Grundlage für das wirtschaftliche Leben des Dienstleisters, deswegen hat sie den allerhöchsten Stellenwert. Sind die Daten sicher? Das ist die andere Frage. Werden sie elektronisch übermittelt, gibt es Wege, sie entsprechend zu sichern. Andererseits können sie aber auch per Post geschickt oder persönlich abgegeben werden.